Donnerstag, 18. Dezember 2014

Patchwork-Deckchen

Hallo,

nun sind wir zwar schon vor einigen Wochen umgezogen, aber noch immer ist nicht alles so, wie ich es mir vorgestellt habe. Einen kleinen Schritt bin ich allerdings schon weitergekommen. In meiner Leseecke steht ein kleines Metall-Tischchen mit einem Lochmuster in der Tischplatte.


Eigentlich gar nicht unschön, nur unpraktisch, wenn man dort mal kleinere Teile (z. B. beim Handarbeiten ablegen möchte). Deshalb habe ich ein kleines Patchwork-Deckchen für diesen Tisch genäht. In diversen Grüntönen, die sich in der weiteren Zimmer-Deko wiederholen.




Das Deckchen sollte ein Zick-Zack-Muster bekommen. Den Stoff hatte ich bereits im Sommer auf dem Stoffmarkt erstanden. Das Schneiden und Nähen ging bei diesem Projekt ziemlich flott.



Die Rückseite der Patchworkarbeit habe ich nur leicht mit Vlieseline verstärkt und dann auf der Rückseite einfach gedoppelt. Die fertige Endgröße ist 40 x 32 cm.


Mit der Paßform bin ich ganz zufrieden und das Deckchen gefällt mir so gut, (deshalb zeige ich es heute auch bei rums) dass ich überlege, für meinen Sessel noch einen passenden Kissenbezug zu arbeiten.

Bis bald

Britte

Montag, 15. Dezember 2014

Schwarz-Weiß-Gebäck

Hallo,

Die heutigen Standard-Weihnachtsplätzchen eignen sich hervorragend zur Eigelbverwertung.
Außerdem sind sie relativ schnell gemacht:


Zutaten: 

  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g zimmerwarme Butter
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eigelbe
  • 300 g Mehl
  • 2 EL dunkler Kakao
Zubereitung: 

Alle Zutaten, bis auf den Kakao, miteinander zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig teilen und aus der ersten Hälfte auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 ca. 30 cm lange Rollen formen. Den Kakao unter die zweite Teighälfte kneten und ebenfalls 3 ca. 30 cm lange Rollen formen. Nun jeweils eine helle und eine dunkle Rolle miteinander fest verdrehen. Mit den anderen Rollen ebenso verfahren. 


Die Rollen für mindestens 5 Stunden kühlen. (Ich kürze das Verfahren manchmal ab, indem ich sie statt in den Kühlschrank in den Gefrierschrank stelle. Dann muß man aber darauf achten, den kalten Teig herauszunehmen, bevor er gefriert.)


Inzwischen den Ofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Rollen aus der Kühlung nehmen und in ca. 0,75 cm dicke Scheiben schneiden. Mit etwas Abstand zueinander auf ein Blech legen. Im heißen Ofen für ca. 12 Minuten backen. Dann auskühlen lassen und probieren.


Guten Appetit

Britte

Freitag, 12. Dezember 2014

Lebkuchen

Hallo,

so langsam befinden wir uns ja schon im Endspurt, was das Plätzchenbacken angeht. Deshalb heute schnell noch ein Lebkuchenrezept, allerdings kein normales, sondern eines der Luxusklasse. Auch wenn es von außen nicht so aussieht, aber das Innenleben hat es in sich (am besten die Augen schließen und genießen...)


Das Originalrezept habe ich in einer älteren "essenundtrinken für jeden tag 12/12" gefunden und etwas umgewandelt, da ich nicht alle erforderlichen Zutaten im Haus hatte. Aber probiert selbst:

Zutaten:

  • 200 g Marzipan, grob geraspelt
  • 25 getrocknete Aprikosen
  • 65 g Mandeln
  • 40 g Zwieback
  • 1/4 TL Hirschhornsalz
  • 1TL warmes Wasser
  • 2 Eiweiß
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 1/2 TL Lebkuchengewürz
  • Oblaten 50 mm
Außerdem:
  • 50 g Puderzucker
  • 1 1/2 TL Zitronensaft
Zubereitung:

Die Aprikosen, Mandeln und Zwieback in der Küchenmaschine ganz fein zerkleinern. Das Hirschhornsalz im Wasser auflösen und zusammen mit Eiweiß, Zucker, Salz, Lebkuchengewürz und der Mandelmischung mit den Quirlen des Handrührers zu einer glatten Masse verrühren. 


Ich habe die Masse dann mit einem Messer auf die Oblaten gestrichen und die Oblaten auf ein Blech gesetzt. 


Im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad Ober-/Unterhitze ca. 15 Minuten backen. Puderzucker und Zitronensaft miteinander verrühren. Sofort nach dem Backen die kleinen Lebkuchen damit bestreichen. Gut auskühlen lassen. Diese Lebkuchen sind sehr saftig und schmecken wunderbar marzipanig.


Die beiden nicht benötigten Eigelbe bitte gut im Kühlschrank aufbewahren. Das Plätzchenrezept für deren Verwertung folgt schnellstmöglich :-)

Guten Appetit

Britte

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Kichererbsen-Frikadellen

Hallo,

mein Coming-Out als Tatort-Fan hatte ich ja schon vor längerer Zeit. Den letzten Krimi mit Maria Furtwängler habe ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen. Den Tatortkrimi als Ganzes fand ich nicht schlecht, die Hauptdarstellerin natürlich richtig gut. Allerdings habe ich es als extrem unschön empfunden, dass einige Darsteller so unmöglich geistig minderbemittelt gezeigt wurden. Das Thema allerdings (ich sage nur: Fleischproduktion und Schlachthof) fand ich sehr gut gewählt und hochaktuell. Natürlich auch mit Folgen für das persönliche Eßverhalten...


Deshalb gab es gestern bei uns diese leckeren Kichererbsenbuletten. Meinem Mann haben sie sogar so gut geschmeckt, dass er heute die restlich als Büro-Snack mitgenommen hat.


Die Rezeptidee stammt aus einer schon älteren "essen&trinken für jeden tag 12/12". Die Grundzutaten sind geblieben, die Würzung wurde abgewandelt. Im Original fand sich u. a. Kreuzkümmel, den ich nicht so gern in meinem Essen mag.

Zutaten:
  • 200 g Kichererbsen (aus Dose oder Glas)
  • 2 Eier
  • 2 EL Quark
  • 200 g Möhren, geschält u. fein geraspelt
  • 10 Minzeblättchen, fein gehackt
  • 10 EL Semmelbrösel
  • 1 TL SambalOelek
  • Salz, Pfeffer
  • Öl zum Braten
Zubereitung:

Die Kichererbsen abspülen und abtropfen lassen. Mit den Eiern und dem Quark in einem hohen Gefäß mit dem Schneidstab pürieren. Die geraspelten Möhren, die Minze (getrocknete geht auch) und 6 EL der Semmelbrösel zugeben und mit dem Kichererbsenpüree verrühren. Mit SambalOelek, Salz und Pfeffer würzig abschmecken.


Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus dem Frikadellenteig ca. 8 Frikadellen formen. Die restlichen Semmelbrösel in einen tiefen Teller füllen und die Frikadellen einzeln darin panieren. Dann in der Pfanne bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 5 Minuten braten.


Im Original wurde Joghurt als Dipp dazu vorgeschlagen. Bei uns gab es scharfe Mangosauce dazu und als Beilage Bratkartoffeln.

Guten Appetit

Britte

Montag, 8. Dezember 2014

Apfel-Möhren-Gugelhupf

Hallo,

in der Vorweihnachtszeit gibt es ja immer viel zu erledigen. Wenn man es dann jedoch geschafft hat, auf der jeweiligen Tagesliste alles abzuarbeiten, macht man doch auch gern mal eine Pause. Setzt sich gemütlich hin, trinkt eine Tasse Tee oder Kaffee und ißt dazu einige Kekse. Auf jeden Fall ist das bei mir so. Manchmal jedoch erscheint mir jede Kekssorte, die wir zur Auswahl haben, zu süß, zu bunt, zu weihnachtlich im Geschmack. Und dann esse ich zur Abwechslung gerne mal wieder ein Stück soliden Rührkuchen. Danach kann es dann auch mit den Keksen weitergehen.


Zum Wochenende habe ich diesen Apfel-Möhren-Kuchen ausprobiert. Das Rezept stammt aus einer kleinen Beilage der Landlust November/Dezember 2014. Der Kuchen hat als Nachtisch zum Adventsfrühstück genauso gut geschmeckt wie zur Kaffeestunde. Selbst heute früh, als  ich meiner Tochter die letzten beiden Stücke des inzwischen drei Tage alten Gugelhupfes für die Schule einpackte, waren sie noch sehr saftig.

Zutaten:

  • 200 g Möhren, geschält u. fein geraspelt
  • 200 g Äpfel, geschält u. grob geraspelt
  • 2 EL Zitronensaft
  • 250 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 100 g flüssiger Honig
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier
  • 50 g Speisestärke
  • 100 g Mandeln, gemahlen
  • 100 g Mandeln, gehackt
  • 175 g Hartweizengries
  • 4 gestr. TL Backpulver

  • Außerdem:

    Semmelbrösel zum Ausstreuen der Backform
    Puderzucker zum Bestäuben des abgekühlten Kuchens


    Zubereitung:

    Apfel und Möhren mit Zitronensaft beträufeln. Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Die Backform ausfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Die Butter mit dem Zucker, dem Honig, Zimt und Salz cremig rühren. Abwechselnd die Eier und die Stärke unterrühren. Die Mandeln, den Grieß und das Backpulver mischen und zügig unterrühren. Zuletzt Apfel und Möhren unterheben.


    Den Teig in die Backform füllen und für ca. 50 Minuten backen. Mein Kuchen wurde etwas dunkel. Deshalb habe ich nach der Hälfte der Backzeit auf Ober-/Unterhitze geschaltet. Da er sich nach der angegebenen Zeit noch nicht gut stürzen ließ, habe ich noch ca. 7 Minuten länger gebacken. Danach ließ der Gugelhupf sich perfekt auf die Kuchenplatte stürzen. Den ausgekühlten Kuchen mit dem Puderzucker bestreuen.


    Guten Appetit

    Britte

    Freitag, 5. Dezember 2014

    Adventsstrauß

    Hallo,

    heute will ich unbedingt den wunderschönen Strauß zeigen, der bereits seit Mittwoch unseren Eßzimmertisch schmückt.


    Amaryllis gehören ja sowieso zu meinen Lieblingsblumen in dieser Jahreszeit. In diesem Strauß ist sie vorweihnachtlich mit roten Gerbera, einem mit roten Beeren besetzten Zweig, einer ebenso roten glänzenden Weihnachtskugel sowie Kiefern- und Tannengrün kombiniert, alles dekoriert mit nur vereinzelten goldenen Akzenten. Für mich der ultimative Adventsstrauß. Von der Länge der Stiele her, fand ich eine rote schlichte Glasvase passend.


    Erhalten habe ich dieses Schmuckstück im Rahmen der ersten diesjährigen Weihnachtsfeier von den Teilnehmern eines meiner Sportkurse. Ich hoffe, dass er sehr lange hält, damit ich ebensolange meine Freude daran habe. Deshalb zeige ich ihn auch beim Friday-Flowerday.


    Einen schönen zweiten Advent wünsche ich euch

    Britte

    Donnerstag, 4. Dezember 2014

    Fröbelsterne

    Hallo:

    Sterne - sind das, was mich in der Advents- und Weihnachtszeit am meisten fasziniert. Schon immer. Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit habe ich die gerade angesagten modernen Sterne gebastelt, seien es Bascetta-Sterne, Venezia-Sterne, etc. pp.


    Schon öfter habe ich auch versucht, Fröbelsterne zu basteln, bin allerdings immer wieder gescheitert. Aber nun habe ich es endlich geschafft. Und nachdem ich den Dreh heraus hatte, bin ich natürlich gleich in Serie gegangen.


    Zuerst wurden allerlei bunte Sterne (ca. 40 Stück) für die Teilnehmer meiner Sportstunden gebastelt und dann habe ich - nur für mich - mein Fenster dekoriert. Ich habe mich für eine Kombination von rot und weiß entschieden und für beide Fenster ca. 24 größere und kleinere Fröbelsterne gefaltet und in verschiedenen Höhen ins Fenster gehängt. Daran erfreue ich mich nun jeden Tag.


    Auf der Terasse ist auch die Pergola mit Sternen dekoriert.



    Neben der Haustür steht ein Tannen- und Kieferngesteck im Blumentopf, natürlich auch mit Sternen verziert.


    Auf der anderen Seite der Tür hängt ein Leuchtstern im Fenster. So ist der Hauseingang schlicht, aber doch wirkungsvoll dekoriert und das warme Licht begrüßt in der Dunkelheit jeden, der sich dem Eingang nähert.

    Meine Sternen-Vielfalt zeige ich auch bei Rums
    Eine schöne Adventszeit wünsche ich allen.

    LG, Britte

    Mittwoch, 12. November 2014

    Kürbissuppe

    Hallo,

    obwohl wir hier im Norden in den letzten Wochen doch immer mal wieder von der Sonne ungewohnt verwöhnt wurden, sind wir nun wettermäßig wohl letztendlich doch im Spätherbst angekommen. Und endlich schmecken mir auch wärmende Suppen mit Herbstgemüse. Heute gab es eine Kürbissuppe mit viel Aroma: Schärfe von selbst fabrizierter Chilisauce und Raucharoma von der Cabanossi.


    Der Kürbis muß im Gegensatz zu dem restlichen Gemüse nicht geschält werden, es reicht, wenn er gut abgewaschen und der Stiel sowie die Kerne und das faserige Innenfleisch entfernt wird.


    Zutaten:      1     Hokkaido-Kürbis (etwas weniger als 1 kg),grob gewürfelt
                      1     kleine Zwiebel, fein gewürfelt
                      ca.  350 g Wurzeln, gescheibelt
                      ca.  350 Kartoffeln, grob gewürfelt
                      1     EL Sonnenblumenöl
                      2     Cabanossi-Würste (ca. 350 g zusammen)
                      1 l   Gemüse-Brühe
                      ca.   1 l Wasser
                              Salz, Pfeffer,
                      ca.   2 EL Chilisauce
                      ca.   10 EL flüssige Sahne

    Zuerst die Zwiebeln im Öl in einem großen Topf leicht anbräunen,



    dann schnell das restliche Gemüse hinzufügen und alles kurz anbraten. Dann mit Brühe und Wasser ablöschen, die Würste hinzufügen und alles auf kleiner Flamme in ca. 20 Minuten gar köcheln.


    Wenn das Gemüse gar ist, die Würste herausfischen und beiseite stellen. Das Gemüse fein pürieren und mit Salz und Pfeffer sowie mit der Chilisauce abschmecken, Wenn die Suppe zu dick erscheint, kann noch etwas Wasser hinzugefügt werden. Dann die Hälfte der flüssigen Sahne unterrühren. Nun die Würste in Scheiben schneiden und wieder in den Topf zurückgeben.


    Zum Servieren jeden gefüllten Suppenteller mit etwas flüssiger Sahne garnieren.

    Guten Appetit!

    Freitag, 7. November 2014

    Rosen als Trostpreis

    Hallo,

    nach vielen Wochen schaffe ich es tatsächlich, mal wieder einen kurzen Beitrag ins Netz zu stellen.
    Wir sind umgezogen: von einem großen Haus mit großem Garten haben wir uns flächenmäßig in beidem fast halbiert. Der Umzug an sich war gar nicht sooo schlimm. Zeitaufwendig war das Räumen des alten Hauses nach dem Umzug. Jeder, der ein großes Haus mit viel Stauraum (Keller, Boden, Schuppen etc.) bewohnt, weiß wahrscheinlich wovon ich schreibe. Es war unglaublich, wieviele Dinge sich in vielen Jahren angesammelt hatten und bei denen jetzt entschieden werden musste, was damit geschehen sollte. Letztendlich haben wir jedoch auch diese große Aktion gut geschafft.

    Hier zeige ich euch schon mal einen kleinen Ausblick auf unsere neue Terrasse.



    An die Rückseite der Zaunelemente habe ich zwei meiner Lieblingsrosen, die aus dem alten Garten mit-umgezogen sind, gepflanzt und hoffe, dass sie im nächsten Frühjahr schön durch die Gitter wachsen.


    Jetzt im Spätherbst sieht es natürlich ziemlich kahl aus, aber ich denke, das wird sich in einigen Monaten ändern.

    Eine Sache hat mir in den letzten Wochen aber wirklich enorm zugesetzt. Am Tag nach unserem Umzug hatten wir mit der Telekom einen Termin zur Umstellung bzw. Neueinrichtung unserer Anschlußstelle vereinbart. Laut Aussage der Telekom konnten wir unseren veralteten Tarif nicht mitnehmen, sondern mussten uns für einen neuen, modernern entscheiden. Das lief dann so ab, dass der erste Termin abgesagt wurde, weil der Techniker erkrankt war. Der zweite Termin wurde abgesagt, weil der Techniker unsere Daten nicht einlesen konnte. Der dritte Termin wurde abgesagt, weil angeblich ein Systemfehler vorlag. Nach diversen zeitaufwendigen Telefonaten (natürlich alles per Handy, denn Telefon und Internet funktionierten ja nicht) haben wir eine Vorstandsbeschwerde geschrieben und nach weiteren zwei Wochen wurde uns geholfen. Nach insgesamt fast fünf Wochen können wir endlich wieder Telefon und Internet nutzen. Ich hatte schon extreme Entzugsentscheinungen.

    Um mich ein wenig zu trösten, hat mein Mann mich regelmäßig mit Blumensträußen versorgt. Zuletzt erhielt ich diesen wunderschönen Rosenstrauß:


    Den zeige ich auch bei Helga und verabschiede mich nun ins Wochenende.

    Britte

    Donnerstag, 11. September 2014

    Kürbisbrot

    Hallo,

    gestern habe ich Kürbisbrot gebacken. Entgegen meiner Sauerteigliebe dieses Mal mit Hefe. Aber ich muß sagen: auch Hefebrote können gut schmecken.


    Gefunden habe ich das Rezept in dem GU-Kochbuch "Herbst, Winter, Gemüse!" von Cornelia Schinharl. Allerdings habe ich das Brotrezept leicht für mich abgewandelt. Ich habe eine Schwäche für den GU-Verlag (und ich finde, zu recht). Von der Autorin habe ich mehrere Bücher, auch sie trifft voll meinen Geschmack.

    Es gibt ja ziemlich viele Variationen von Kürbisbrot, die meisten passen eher zu süßen Aufstrichen. Bei diesem Brot ist das anders, hierzu passen am besten herzhafte Beläge. Aber probiert selbst:

    Zutaten:

    • 250 Dinkelvollkornmehl
    • 250 g Dinkelmehl Type 630
    • 150 ml Milch, lauwarm
    • 125 ml Wasser, lauwarm
    • 1 Würfel frische Hefe
    • 1 TL Zucker
    • 1 EL Salz
    • 300 g Hokkaido-Kürbis ohne Kerne
    • 1 TL Brotgewürz
    • 2 EL Kürbiskerne
    Zuerst in einer Rührschüssel die beiden Mehlsorten mischen. Die Hefe zerkrümeln und zusammen mit dem Zucker in der Milch auflösen und dem Wasser auflösen. Zusammen mit dem Salz und den Mehlsorten zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen lassen.


    Den Kürbis fein raspeln (ich hatte leider eine zu große Scheibe gewählt, etwas feinere Raspeln wären besser gewesen). 


    Dann zusammen mit dem Brotgewürz und den Kürbiskernen zum Teig geben. Erneut durchkneten, Der Teig ist ziemlich fest. Man kann nun gut daraus einen länglichen Laib formen und legt diesen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Das Brot der Länge nach oben ca. 1 cm tief einschneiden, um ein Reißen zu verhindern. 


    Erneut für ca. 1/2 Stunde gehen lassen. Inzwischen den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 

    Das Brot im heißen Ofen für ca. 1 Stunde backen. Zu Beginn der Backzeit mit etwas Wasser besprühen. Nach der Hälfte der Backzeit das Brot wenden, damit beide Seiten eine schöne Kruste bekommen. Nach Ende der Backzeit das Brot aus dem Ofen nehmen und eine Klopfprobe machen. Hört sich das Brot hohl an, ist es gut durchgebacken. Auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Danach genießen.


    Guten Appetit!

    Britte

    Freitag, 5. September 2014

    Sommerende im Garten

    Hallo,

    heute früh bin ich durch den Garten gegangen und habe für mich festgestellt, dass der Sommer blühtechnisch schon fast beendet ist. Die ersten Herbstblüher öffnen ihre Blüten. Der Zeitpunkt für mich, noch einmal meine liebsten Garten-Anblicke zu dieser Jahreszeit festzuhalten. Zumal es für mich in diesem Garten das letzte Mal sein. wird. Wir haben unser großes Haus, in welchem wir für viele Jahre zusammen mit unseren drei Kindern gewohnt haben, verkauft.


    Nach und nach zieht ein Kind aus, gerade verläßt uns Nr. 2. Wir haben eine schöne Zeit in diesem Haus mit großem Garten verlebt, aber nun ist es uns allmählich zu groß geworden. Außerdem wohnen wir bisher ziemlich außerhalb - und auch das wird sich demnächst ändern. Wir denken an die Zukunft und werden uns verkleinern und vereinfachen :-)  Und wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

    Bevor wir ausziehen, werde ich noch unseren Apfel- und unsere beiden Quittenbäume abernten. Diese hängen wirklich voll, es wird eine gute Ernte werden. Einige der Quitten dekoriere ich in schönen Schalen und verteile diese in den Wohnräumen, wo sie für lange Zeit ihr fruchtiges Aroma freigeben. Die meisten Früchte aber entsafte ich und produziere daraus leckeres Quittengelee.


    Ein besonderes Schmuckstück blüht gerade: Die Klettertrompete - Campsis radicans. Sie ist absolut winterhart und blüht jedes Jahr zuverlässig und überreichlich.



    Weiterhin blühen die Fetten Hennen und schon den ganzen Sommer lang der weiße Fünffingerstrauch.



    Dann habe ich im Juli noch ein Experiment im Blumenkübel gestartet. Von einer lieben Freundin erhielt ich Saatgut für alte Gemüsesorten. Begonnen habe ich mit Rattenschwanzrettich. Die kleinen Früchte können sowohl roh als auch gegart genossen werden.


    Für das Wochenende habe ich mir auf meinem Gang durch den Garten noch ein kleines Sträußchen, bestehend aus Pompondahlien, Herbstaster und Efeu gepflückt, welches ich auch zu Helga schicke.


    Liebe Grüße

    Britte