Mittwoch, 28. Oktober 2015

Burdakleid 110 Ausgabe 12/12

Hallo,

Wir haben eine Woche Urlaub auf Kreta gemacht. Die Sonne schien jeden Tag, sodaß ich tatsächlich auch mein zuletzt genähtes Burdakleid tragen konnte. Obwohl, wenn ich es zuhause mit Langarmshirt, Thermostrumpfhose und Stiefeln kombinieren würde, wäre es ja auch herbsttauglich.


Den Stoff ist ein fester, mittelschwerer Jersey. Ich habe ihn auf dem Stoffmarkt entdeckt und mich gleich in die Farben und Muster verliebt. Da ich Kleider mag, die die Bauchpartie locker umspielen, habe ich mich für das Modell 110 aus der Dezember-Ausgabe 2012 entschieden. Bei dem Kleid hat mich zudem die Ausschnittvariante gereizt. Das Oberteil habe ich mit ganz dünnem, weißen Jersey abgefüttert.



Die Nähanleitung war, wie immer, nur für Eingeweihte in der Burda-Sprache, also gewöhnungsbedürftig. Aber frau weiß sich ja zu helfen. Da ich meine Kleider meistens zu Leggings trage, habe ich das Rockteil in der Länge um ca 15 cm gekürzt, weil dann normalerweise die Proportionen bei mir stimmiger sind.



Dieses Kleid hat mir viele Kopfschmerzen bereitet. Ich habe es in der Größe 38 genäht, welche ich auch sonst trage. Passend ist es im Brustbereich. Im Unterbrustbereich passt es zwar von der Weite, allerdings hätte die Naht aufgrund der Oberweite gerne noch zwei cm tiefer liegen dürfen. Im Nacken- bzw. hinteren  Schulterbereich war das Kleid viel zu weit. Ich musste noch zusätzliche Abnäher einbauen. Das Abfüttern (ohne dass das Futter beim Tragen irgendwo herausschaut) fand ich ziemlich kniffelig. Und letzten Endes bin ich der Meinung, dass der Rockteil des Kleides durch den etwas festeren Stoff (Burda empfiehlt Stoffe mit etwas Stand) zu weit ausgestellt ist, bzw. dass das ausgestellte Rockteil nicht so gut fällt. Mit einem leichteren, fließenden Stoff könnte ich mir das schöner vorstellen.




Im Endeffekt mag ich das Kleid gerne leiden, bzw anschauen, allerdings nicht an mir. Jedoch hat sich eine meiner Töchter freiwillig gemeldet, um es zu übernehmen. An ihr gefällt es mir viel besser.

Nun schaue ich gleich mal beim MMM vorbei, um mich für das nächste Projekt inspirieren zu lassen.

Liebe Grüße

Britte



Mittwoch, 14. Oktober 2015

Call-it-spring-Cardigan nach Drops

Hallo,

lasst euch nicht irritieren, auch wenn im Titel jetzt vom Frühling die Rede ist. Ich fand den Namen für das kleine Jäckchen so schön, dass ich ihn übernommen habe.


Vor gut drei Wochen habe ich beim Aufräumen in meinem Handarbeitsschrank schlichte weiße mercerisierte Baumwolle gefunden. Die lag dort wohl schon etwas länger, zumindest so lange, dass ich mich nicht mehr erinnern konnte, für welches Projekt ich sie mal gekauft hatte. Deshalb musste ich mir etwas Neues überlegen. In solchen Situationen stöbere ich gerne online bei den Drops-Anleitungen. Auch dieses Mal wurde ich ziemlich schnell fündig und habe mich in das Foto dieses kleinen Jäckchens verliebt. Laut Angabe der Nadelstärke ( 3 1/2) und Lauflänge (ca. 125 m) der Wolle müsste es mit meinem Garn übereinstimmen.

Tatsächlich klappte es mit der Anleitung und den detaillierten Zeichnungen der Lochmuster ganz hervorragend. Viel zu schnell war die Jacke fertig gestrickt. Leider sind mir zwei kleinere Unregelmäßigkeiten beim Stricken unterlaufen. Ich sage mal, die machen die persönliche Note aus. Da die Jacke weitestgehend in einem Stück gestrickt wird, gab es nach Fertigstellung glücklicherweise nur wenige Fäden zu vernähen. Der Verbrauch belief sich übrigens auf ca. 320 g. Als letzte Hürde mussten noch acht Knöpfe gleichmäßig verteilt auf der Knopfleiste angenäht werden. Nach dem Waschen und Bügeln bin ich nun begeistert von der Passform.



Natürlich ist es ein Jäckchen für die warme Jahreszeit. Und genau deshalb darf es demnächst mit nach Griechenland fliegen und dort meine Sommergarderobe ergänzen.

Jetzt werde ich noch beim  MMM schauen, was andere Frauen an schöner Kleidung für sich selbst gefertigt haben.

Liebe Grüße

Britte




Donnerstag, 1. Oktober 2015

Hack-Lauch-Nudel-Gabel-Eintopf

Hallo,

...und was für ein langer Name für ein eigentlich ganz simples Gericht. Bei anderen läuft es unter "One-Pot-Pasta". Gemeint ist damit eigentlich nur, dass alles zusammen in einem Topf gekocht wird.
Der heutige Anlaß war der Besuch eines bereits ausgezogenen Kindes mit dem Wunsch: ich möchte so gern mal wieder etwas essen, was ich als Kind gerne aß. Aber klar, geht los.


Zutaten:

  • 400 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 EL Öl
  • 350 g Nudeln (z.B. kurze Makkaroni)
  • 2 Stangen Porree (Lauch)
  • 1 große Dose Tomatenmark
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Paprikapulver
  • 1 große Dose Tomatenmark 
  • ca. 1 l Brühe
Zubereitung:

Das Hackfleisch mit dem Öl in einem weiten Topf krümelig anbraten. Den in schmale Ringe geschnittenen Porree und die ungekochten Nudeln auf das Hackfleisch geben. 


Die Gewürze, das Tomatenmark und die Brühe hinzufügen. 



Alles gut durchrühren und ca. 15 - 20 Minuten leicht köcheln lassen. Kontrollieren, ob noch genügend Flüssigkeit im Topf ist aufpassen, dass die Pasta nicht übergart. 


Fertig. Noch ein letztes Mal abschmecken und servieren.

Guten Appetit

Britte